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2. Statuskonferenz am 17. Mai 2017

Bundesprogramm "Blaues Band Deutschland" - Eine Zukunftsperspektive für die Wasserstraßen! Mit diesem Leitspruch haben am Mittwoch, 17. Mai 2017, Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, und Dr. Elsa Nickel, Abteilungsleiterin Naturschutz im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, gemeinsam die zweite Statuskonferenz zum Bundesprogramm "Blaues Band Deutschland" eröffnet.

Bundesprogramm "Blaues Band Deutschland" - Eine Zukunftsperspektive für die Wasserstraßen

Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur (Quelle: BMVI) Quelle: BMVI

Mit diesem Leitspruch haben am Mittwoch, 17. Mai 2017, Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, und Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, gemeinsam die zweite Statuskonferenz zum Bundesprogramm "Blaues Band Deutschland" eröffnet.
Auf der Konferenz haben Vertreter des Bundesverkehrsministeriums (BMVI) und des Bundesumweltministeriums (BMUB) mit zahlreichen Gästen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Naturschutz und Tourismus über die Zukunftsperspektiven für die deutschen Wasserstraßen und Auen diskutiert.

Enak Ferlemann betonte in seiner Eröffnungsrede:

"Mit dem Bundesprogramm ‚Blaues Band Deutschland‘ setzen wir uns für den Erhalt der einzigartigen Wasserlandschaft Deutschlands ein. Freizeitnutzen und ökologische Entwicklungsmöglichkeiten – auf dieser Basis wollen wir den Nebenwasserstraßen eine Zukunftsperspektive geben."

Die Bundesregierung will verstärkt in die Renaturierung von Bundeswasserstraßen investieren und damit neue Akzente in Natur- und Gewässerschutz, Hochwasservorsorge sowie Wassertourismus, Freizeitsport und Erholung setzen. Mit diesem Ziel hat das Bundeskabinett am 1. Februar 2017 das Bundesprogramm "Blaues Band Deutschland" beschlossen.

Das Bundesprogramm bietet für jene Wasserstraßen eine Zukunftsperspektive, die nicht mehr für den Güterverkehr benötigt werden: sog. Nebenwasserstraßen mit einer Länge von ca. 2.800 Kilometern. Daneben werden aber auch im verkehrlich intensiv genutzten Kernnetz der Bundeswasserstraßen Renaturierungsmaßnahmen für den Aufbau eines nationalen Biotopverbunds durchgeführt. Zur Umsetzung des Bundesprogramms werden ein Zeitraum von 30 Jahren und ein jährlicher Investitionsbedarf von 50 Millionen Euro angesetzt. Gemeinsam mit den Akteuren vor Ort werden nun regionale Entwicklungskonzepte erarbeitet.