Die Projekte
Bei der Planung und Umsetzung der BBD-Projekte kooperieren die WSV und die Projektträger im Rahmen des BBD-Auenförderprogramms mit zahlreichen Partnern wie Naturschutz- und Wasserbehörden der beteiligten Länder und Kommunen sowie örtlich aktiven Verbänden.
Die Bundesanstalten für Wasserbau und Gewässerkunde begleiten die Projekte in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Naturschutz und dem Umweltbundesamt hinsichtlich der naturschutzfachlichen, wasserwirtschaftlichen und hydromorphologischen Auswirkungen wissenschaftlich.
Die Modellprojekte
Im Vorgriff auf das Bundesprogramm „Blaues Band Deutschland“ wurde die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) mit der Planung und Durchführung von fünf Modellprojekten an Rhein und Weser beauftragt.
„Ökologische Trittsteine“ als lokale Renaturierungsmaßnahmen, werden entlang dieser verkehrsreichen Wasserstraßen entwickelt, um einen ersten Schritt für den geplanten Biotopverbund von nationaler Bedeutung zu machen.
Die Modellprojekte sollen die Umsetzungsmöglichkeiten und die erforderlichen Beteiligungsprozesse für das Bundesprogramm „Blaues Band Deutschland“ beispielhaft aufzeigen sowie Effizienzpotenziale ermitteln und bewerten.
Die Projekte im Regelbetrieb
Über das Auenförderprogramm des Bundesumweltministeriums können Dritte (Kommunen, Verbände etc.) Projekte mit einem Schwerpunkt auf der Aue umsetzen. Die Betreuung und Abwicklung von Förderprojekten aus dem „Förderprogramm Auen“ übernimmt das BfN. Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter setzen Projekten an den Wasserstraßen und ihren Ufern um.
Projektvorschläge können hier eingereicht werden.
Projekte am Fluss und in der Aue sollen, wo immer dies möglich ist, mit einander verbunden werden, um eine bessere Vernetzung von Fluss-, Ufer- und Auenbiotopen zu erreichen. Projektvorschläge, die entsprechend gekoppelt werden können, werden daher bevorzugt berücksichtigt.